DER GRINCH
Shownotes
Es weihnachtet sehr! Auch bei "Schon gesehen?", denn Anne und Lisa sprechen über "DER GRINCH". Warum der englische Originaltitel eine Wie-Spannung aufbaut, wie wichtig dramaturgisch gesehen ein Ohr ist (gerne auch ein langes Schlappohr) und ob bzw. wie die (ursprüngliche) Konsumkritik dieses Kinderbuchklassikers von Dr. Seuss eventuell ad absurdum geführt wurde, das erfahrt ihr in dieser letzten Folge des Jahres 2025. In diesem Sinne: Merry Christmas & A Happy New Year!
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00:00:00: Thanks for saving me.
00:00:03: Bleeding hearts of the world, unite.
00:00:22: Ho, ho, ho.
00:00:23: Und herzlich willkommen zu SchonGesehen, dem Labr-Podcast mit Ahnung über nicht-deutsche Serien und Filme.
00:00:32: Von und mit Anne Kessel.
00:00:35: Und Lisa van Brakel.
00:00:36: Ho, ho, ho.
00:00:37: Auch von mir.
00:00:40: Warum Labr-Podcast mit Ahnung?
00:00:43: Weil wir beide ausgebildete Drehbuchautorinnen sind, die seit Jahren in der deutschen Film-, Serien- und Fernsehbranche arbeiten.
00:00:50: Und warum nicht deutsche Serien und Filme?
00:00:54: Because we don't like to shit where we eat.
00:00:56: Right.
00:00:57: Right.
00:00:59: Willkommen zu unserer Weihnachtsfolge.
00:01:02: Yay!
00:01:05: Wir haben uns so darauf gefreut.
00:01:07: Wir haben uns so darauf gefreut.
00:01:10: Wir haben ein Weihnachtsfilm dabei.
00:01:12: Natürlich.
00:01:12: Namens
00:01:14: der Grinch.
00:01:16: Ja.
00:01:17: Der Film mit Jim Carrey als Grinch.
00:01:20: Bevor wir anfangen, drüber zu reden, wie immer vorne weg.
00:01:24: Wir sind ein nicht-spoilerfreier Podcast.
00:01:26: Also, im besten Fall habt ihr den Film gesehen.
00:01:31: Anne und ich haben vorher nicht darüber gesprochen, wie wir den Film finden.
00:01:35: Das heißt, das ist für uns die große Überraschung.
00:01:38: Mhm.
00:01:39: Und deswegen steigen wir ein, wie immer, mit der Frage.
00:01:42: Ho, ho, ho, Anne.
00:01:44: Wie hat er dir denn gefallen?
00:01:45: Der Grinch, der Weihnachtsfilm.
00:01:48: Ja, ja.
00:01:50: Wir haben es in der letzten Folge gesagt.
00:01:52: Wir sind ja ehrlich und offen zu euch.
00:01:53: Wir haben ja keine Geheimnisse vor euch.
00:01:55: Komm.
00:01:56: Lisa und ich, wir hatten beide den Grinch.
00:02:00: Noch nicht gesehen.
00:02:01: Korrekt.
00:02:01: Und ich weiß nicht, ob man sagen kann, es ist eine Wissenslücke.
00:02:05: Mein Gott, es gibt so viele Filme und Serien.
00:02:08: Man kann ja gar nicht alle gucken.
00:02:10: Aber darum stand der Grinch jetzt ganz oben auf unserer Watchlist, gerade jetzt auch für diese Weihnachtsfolge.
00:02:17: Ich möchte übrigens ganz kurz, ich muss jetzt mal ganz kurz ein bisschen klug scheißern, weil wir schon über den Grinch, Grinch, Grinch die ganze Zeit reden.
00:02:25: Also, in Deutsch heißt der Film ... Der Grinch.
00:02:29: Ich dachte immer, er hieße The Grinch.
00:02:31: Das ist völlig falsch.
00:02:32: Der Film heißt Der Grinch.
00:02:36: Und der Originaltitel, das englische Original heißt How the Grinch Stole Christmas.
00:02:43: Also, es gibt keinen Film in keinem Universum, der The Grinch heißt.
00:02:48: So, das, das won't even work.
00:02:50: Klarstellen.
00:02:50: Dreck
00:02:51: mal reinwerfen, finde ich gut, dass es klarstellt.
00:02:53: Ich hab eine Runde mehr durchs Internet gedreht, um sicherzugehen, dass ich einen richtigen Film gucke, weil ich nämlich auch nicht wusste, dass der auf Englisch so heißt.
00:02:59: Find ich aber einen wichtigen Punkt, weil, nachher später, schon mal, ne, hier geplantet, ist das, glaub ich, ein wichtiger Punkt, dass der Titel so heißt, für die Dramaturgie des Films.
00:03:10: So.
00:03:11: Yes,
00:03:12: yes, yes.
00:03:13: Aber du hast mich ja gefragt, wie mir der Film gefallen hat.
00:03:17: Also, ich kann jetzt einen Haken machen hinter diesem Film, der auf der Liste steht mit, mein Gott, Anne, diese Filme oder diese Serien müsstest du eigentlich schon seit zwanzig Jahren gesehen haben.
00:03:28: Diese Lücke hab ich jetzt geschlossen.
00:03:31: Werde ich diesen Film noch mal gucken, eher nicht, behaupte ich jetzt mal.
00:03:36: Ich
00:03:37: kann jetzt aber auch nicht sagen, dass der mir nicht gefallen hat.
00:03:39: Also, das waren irgendwie, ich habe nachgeguckt, hundert Minuten, die kann man sich mal geben.
00:03:45: Also, wir reden ja jetzt auch über diesen Film.
00:03:47: Ich kann jetzt mitreden.
00:03:51: Aber es ist jetzt nicht ein Film, wo ich sage, mein Gott, der ist jetzt unter den Top drei meiner liebsten Lieblingsfilme auf All Times.
00:03:58: So ist es nicht.
00:04:00: Aber die hundert Minuten konnte man sich mal geben.
00:04:02: Übrigens, Fun Fact am Rande, ich nenne keine Namen, aber ein guter Freund von mir, dem ich erzählt hab, dass wir über den Grinch jetzt sprechen, ein guter Freund von mir hat den auch noch nicht gesehen, also wir sind in guter Gesellschaft.
00:04:16: Und hat aber gesagt, boah, nee.
00:04:18: Also ich liebe euren Podcast, aber die Folge kann ich nicht hören, weil den Grinch, ich hab den Film überhaupt nicht gesehen, aber der nervt mich so, dieses ganze Merchandise, was man überall mitbekommt.
00:04:29: Der Grinch, der Grinch, der Grinch ist ja überall in der Weihnachtszeit.
00:04:32: Das nervt mich so krass, ich gucke diesen Film nicht und darum kann ich leider eure Folge nicht hören.
00:04:36: Find ich insofern interessant, weil also jeder hat ja irgendwie eine Vorstellung vom Grinch, also dass das so ein grünes, miesepetriges ... Weihnachtshassendes Monsterwesen ist, auch wenn man den Grinch nicht geguckt hat, weder den Film noch die Serie.
00:04:54: Es gibt ja auch eine Animationsserie.
00:04:56: Es gibt die Originalvorlage, ist ein Bilderbuch.
00:04:59: Also der Grinch ist ja irgendwie bekannt, auch wenn man ihn nicht gesehen hat.
00:05:04: Also, wir hatten mir der Film gefallen, war okay.
00:05:06: Ich hab den jetzt geguckt, wir reden drüber, ich freu mich auf diese Folge.
00:05:09: Ich würde dem eine solide drei Plus geben.
00:05:12: Wow.
00:05:13: Jetzt sind wir schon beim Schulnotensystem angekommen.
00:05:16: Was sagst du?
00:05:17: Wie hat dir denn der Grinch gefallen?
00:05:20: Ja.
00:05:22: Ich hab gedacht, schade, dass ich dir nicht gesehen hab, als er rauskam.
00:05:27: Mit... so in meinen Teenager-Years, da hätte ich das, glaub ich, richtig lustig gefunden.
00:05:33: Komm, wir nennen jetzt Rost und Reiter.
00:05:34: Wir bleiben mal konkret.
00:05:36: Der Film ist von zweitausend.
00:05:38: Wir nehmen diese Folge auf im Jahr ... Jahr zwanzig, fünfundzwanzig.
00:05:43: Wir haben fünfundzwanzig Jahre gebraucht, um diesen Film zu gucken.
00:05:45: Du warst ... zwölf.
00:05:46: Zarte zwölf.
00:05:47: So.
00:05:48: Das ist, glaub ich, ein gutes Alter gewesen für den Film.
00:05:51: Genau.
00:05:52: Ich hätte den gefeiert, ich hätte die Witze super gefunden.
00:05:54: Ich hätte diese doch eher auch ... Es ist ja schon auch ein trauriger Anstrich.
00:06:02: Also der Grinch ist ja schon wirklich massiv anti.
00:06:04: Und ich hätte, glaube ich, alle diese Jokes total gefeiert.
00:06:08: Das wäre genau mein Film gewesen mit zwölf.
00:06:10: Deswegen versuche ich das ein bisschen zu sehen mit Schade, dass ich den nicht zu dem Zeitpunkt gesehen hätte, weil ich weiß, der hätte der zwölfjährigen dieser äußerst gut gefallen.
00:06:17: Und die habe ich versucht, gucken zu lassen.
00:06:20: Aber es hat irgendwie nicht so, auch nicht so richtig funktioniert.
00:06:25: Jetzt weiß ich nicht, ich hab jetzt noch eine Theorie.
00:06:27: Wir sind ein transparenter Podcast.
00:06:30: Ihr hört diese Weihnachtsfolge zu Weihnachten.
00:06:33: Wir haben die Folge nicht aufgenommen während der Weihnachtszeit, weil wir ...
00:06:37: Du verrätst unsere ganzen Geheimnisse.
00:06:40: Ich weiß, aber wir sind ja unter uns.
00:06:43: Und unter uns gesagt, es ist Mitte Oktober.
00:06:47: Ist ja jetzt auch nicht so weit weg von Weihnachten.
00:06:51: Aber ich muss sagen, ich bin nur nicht im ... Christmas spirit.
00:06:54: das möchte ich nur auch noch mal mit einrechnen weil ich glaube
00:06:57: du hättest den film
00:06:59: in
00:06:59: acht wochen wirklich irgendwie mit dem anderen mindset und mit einem anderen gefühl sehen können.
00:07:05: ernsthaft ich
00:07:07: glaube schon weil ich glaube das habe ich zu hex schon mal kurz als wir hex stoffe zwei besprochen haben kurz eingeworfen oder eins ich weiß gar nicht mehr.
00:07:16: ich liebe ja Christmas-Dekoration.
00:07:19: Das heißt, mein ganzes Wohnzimmer, in dem auch der Fernseher steht, wäre dann sehr, sehr weihnachtlich.
00:07:25: Also, da hätte der Weihnachtsbaum gestanden.
00:07:28: Es hätte sich... Also, es hätte gepasst vom Setting.
00:07:32: Ich hätte schon seit Tagen, Wochen Weihnachtsmusik gehört.
00:07:36: Es hätte schon gepasst.
00:07:37: So, das ist jetzt natürlich unser Ding.
00:07:40: Das hab ich aber versucht, irgendwie mit meinem... inneren Mindset auszugleichen, da ich ja Weihnachten mag.
00:07:50: Ich auch.
00:07:51: Ich dachte, es funktioniert eigentlich doch.
00:07:53: So, das jetzt mal unter dem Punkt.
00:07:55: vielleicht liegt es daran.
00:07:57: Ich glaube aber eigentlich nicht.
00:08:00: Ich glaube, man muss es einfach mögen.
00:08:01: Also ich sag mal so, das ist ja ein sehr bestimmter spezifischer Style, der da gewählt wird.
00:08:09: Also es ist ja, ich nenne das jetzt mal, alles ist over the top.
00:08:13: Ja, voll.
00:08:14: So, also ... Klar, wenn du Jim Carrey besetzt für den Grinch, das ist over the top.
00:08:23: Nicht wertend gemeint, einfach nur als Geschmackstil, Ästhetik.
00:08:28: Dieses Who Will ist ja ein Wimmelbild, wo du nicht weißt, wo du guckst grade aus.
00:08:34: Die Kamera ist eigentlich immer tilted, also immer gekippt.
00:08:38: Das führt dazu.
00:08:41: Das Bild ist irrevoll, die Kamera ist schräg.
00:08:44: Es ist also in your face.
00:08:46: Also, hier ist Weihnachten im Extrem.
00:08:50: Und das muss man mögen,
00:08:51: glaub ich.
00:08:52: Für mich war es eigentlich die ganze Zeit nur so, oh, ist das viel?
00:08:57: Aber es hat natürlich schon mit der Message eigentlich verbunden.
00:09:00: Aber die Message würde ich gerne mal mit dir reden.
00:09:02: Ich würde sagen, der Film startet ein mit einer Message sowohl über Cindy Louhu, also der ... Frau Protagonistin, den sechsjährigen Mädchen, als auch der Grinch.
00:09:15: Also, er ist Anti-Weihnachten.
00:09:17: Und sie hat jetzt ihre Probleme mit Weihnachten, weil es geht ja nur um Geschenke.
00:09:20: Also eigentlich anti-kapitalistisch.
00:09:22: Der Weihnachten, hier geht es ja nur noch um Geschenke und um Verkäufe.
00:09:26: Und what's the spirit of Christmas, ist so die Frage.
00:09:30: In dem Sinne, finde ich, ist das natürlich super eingefangen, dass man erschlagen wird von diesen kaufwütigen Who-Willern, die da einen ... die völlig crazy sind und alles wird nur noch zugehängt und das kostet ja alles Geld.
00:09:42: Also jede Dekoration, das ist ja alles nur ... ja, viel Zeug.
00:09:48: Was für Weihnachten stehen soll oder nicht?
00:09:51: Also, das war meine Annahme.
00:09:53: Darum geht es, sich damit auseinanderzusetzen, wenn man in den Film reinkommt.
00:09:57: Würdest du dem zustimmen?
00:09:59: Absolut.
00:10:01: Vielleicht verkraftet man das als zwölfjähriger auch noch besser.
00:10:03: Wir sind beide keine Zwölfe, aber nach den hundert Minuten war ich schon so ein bisschen, wo ich dachte, die Ruhe.
00:10:08: Die Ruhe, die jetzt auf einmal eingehört seit dem dieser Film, seit dem der Abspann durch ist.
00:10:13: Wie angenehm, ich werde alt.
00:10:15: Aber es ist halt so.
00:10:16: Also diese hundert Minuten, wo hast du auch gerade gesagt, Wimmelbild, das trifft es total.
00:10:20: Das ist einfach nicht unanstrengend, diesen Film zu gucken.
00:10:23: Und dabei, und das finde ich ja eigentlich so paradox, das ist ja kein Film, der einen mit Plot ... zu ballert.
00:10:31: Also, wo man irgendwie sagt, und hier eine überraschende, unvorhersehbare Wendung, so ist es ja nicht.
00:10:38: Also, der ist ja sehr vorhersehbar der Film, es ist gar nicht so viel Plot.
00:10:43: Also, du kannst ja die hundert Minuten mit zwei Sätzen im Grunde zusammenfassen.
00:10:47: Aber es ist halt die Ästhetik, die Bildgestaltung, die Tonspur.
00:10:51: Es ist halt alles viel, viel, viel.
00:10:54: Und es ist ja dann auch diese totale Eskalation, die da gezeigt wird.
00:10:59: Es war viel und es war nicht unanstrengend.
00:11:02: Darum stimme ich dir total zu.
00:11:05: Und die Message ist natürlich ganz zauberhaft.
00:11:08: Diese Konsumkritik, dass man sich darauf besinnen soll.
00:11:11: Was ist denn Weihnachten eigentlich wirklich?
00:11:13: Es geht nicht um Geschenke und um glitzende Beleuchtung an Häusern.
00:11:18: By the way, ich fand diese eine Szene von der Nachbarin, die mit dieser Beleuchtungskanone ihr Haus dekoriert ist, habe ... Laut gelacht.
00:11:28: Also,
00:11:29: das sind ja auch so Details.
00:11:31: Dieser Film ist sowieso sehr detailverliebt.
00:11:33: Ja.
00:11:34: Das macht mir ja großen Spaß.
00:11:36: Aber zurück zu dem, was ich eigentlich sagen wollte, es geht nicht um Geschenke, es geht nicht um Beleuchtung, was es Weihnachten, es geht darum, dass man zusammenkommt, dass keiner ausgeschlossen wird, dass die, die einsam sind, integriert werden in die Gemeinschaft.
00:11:49: Und so ist ja eigentlich super schöne Message und auch total zeitlos.
00:11:54: Stimmt.
00:11:55: Würdest du sagen, dass die auch konsequent bis zum Ende des Films durchgezogen wird?
00:12:01: Ja, am Schluss geht's ja schon wieder irgendwie um Geschenke.
00:12:05: Ja, so, ich weiß.
00:12:06: Sogar ist die befrage, aber bei der Grinch springt hier am Ende dann die Geschenke doch wieder runter.
00:12:10: Natürlich.
00:12:11: Und um da auch mal meinen namenlosen oder hier namenlosen Freund, den ich eben schon mal angebracht hab, zu erwähnen, wie absurd ist es eigentlich, dass ein Film oder ein Kinderbuch oder, sagen wir mal, eine Figur wie der Grinch, die für Konsumkritik steht?
00:12:28: Mhm.
00:12:28: durch exorbitantes Merchandise weltweit quasi das Art Absurdum führt, oder?
00:12:36: Yes, total.
00:12:37: Kann ich auch so anwerfen.
00:12:39: Ich hab auch einer Person in meinem Leben erzählt, wir machen den Grinch.
00:12:44: Und es kam sozusagen postwendend, die Person war nur in irgendeinem Supermarkt, ein Foto von Grinch Maoarm.
00:12:51: Mhm.
00:12:52: Es gibt auch noch andere Süßigkeiten.
00:12:54: Natürlich.
00:12:54: Aber ja, das war ... also ... Ist nicht auf die Suche gegangen extra.
00:12:59: Die Person, es war sofort Merch-Deist.
00:13:03: Und das Mitte Oktober, das muss man sich jetzt mal geben.
00:13:06: Das muss man sich mal geben.
00:13:08: Ja, und das ist genau der Punkt, womit ich so hardere.
00:13:13: Also einmal in der Story, dass er die Geschenke wiederbringt.
00:13:15: Ich hätte das Konsequenz gefunden, wenn er das nicht gemacht hätte.
00:13:19: Ja, weil einerseits die Who-Willer sind dann alle geläutert und besinnen sich darauf, es geht halt um Gemeinschaft und Christmas is in your heart und so.
00:13:27: Ich hätte es konsequenter gefunden, wenn er die Geschenke dann auch wirklich alle oben da auf der Müllhalde, auf der er lebt, des Ortes, gelassen hätte.
00:13:38: Das fand ich nicht, fand ich nicht sauber, erzählt.
00:13:41: So,
00:13:41: und dann habe ich in Vorbereitung auf diesen Film, den ich mal kurz ins Internet abgebogen und ... Dazu noch dieses kleine Nugget.
00:13:50: Der Film basiert ja auf einem Kinderbuch von Dr.
00:13:53: Seuss.
00:13:54: Er hat ganz viele Kinderbücher geschrieben, unter anderem eben How the Grinch Stole Christmas in den Fünfzigern.
00:14:00: Und hat sich Zeit seines Lebens geweigert, Filmrechte etc.
00:14:05: zu verkaufen.
00:14:06: an seinen Geschichten insgesamt, aber auch halt an diesem Buch.
00:14:11: Es gibt eine Animationsserie, die ist irgendwie in den Sechzigern gemacht worden, aber ansonsten hat er immerhin gesagt, weil natürlich alle wollten die Geschichte.
00:14:17: Erzählen wir doch, Jesus ist ein Phänomen in den USA.
00:14:19: Also er hat sich seit seines Lebens geweigert.
00:14:24: Er ist einundneunzig gestorben und seine Witwe hat das Ganze etwas anders gesehen und hat danach angefangen Rechte zu verkaufen.
00:14:35: Und unabhängig jetzt erstmal von diesem Buch Merchandising Deals auch gemacht.
00:14:42: Und hat dann achtneunzig die Rechte zu einer Auktion freigegeben an dieser Geschichte mit klaren, klaren Bedingungen aber daran, sehr klaren.
00:14:55: Unter anderem wollte sie fünfzig Prozent des Merchandising Revenue, fünfzig Prozent aller Merchandising Einnahmen.
00:15:05: So, das heißt, sie hat also die Rechte an dem Film verkauft und auch diese Geschichte.
00:15:11: freigegeben für Merchandising.
00:15:14: Jetzt muss ich kurz einwerfen.
00:15:15: Was weiß ich jetzt nicht, fällt mir gerade ein.
00:15:16: Ich weiß jetzt nicht, ob die Geschichte von Dr.
00:15:18: Seuss anders aus, also anders ist.
00:15:20: Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass die gesamte Antikonsum, Antikapitalismuskritik nicht schon drin war.
00:15:27: Das wäre einfach, es ist ja der Kern dieser Geschichte.
00:15:30: Dass der vorher nicht drin war, das erscheint mir jetzt unwahrscheinlich.
00:15:33: Einfach aufgrund dessen, was bleibt dann übrig, worum ging's dann?
00:15:36: Also dafür ist es ja zu sehr die Hauptsache.
00:15:40: Aber das muss man sich dann mal vorstellen.
00:15:42: Wow.
00:15:43: Das ist ja auch der Grund, warum es so viel Merch gibt.
00:15:46: Und weshalb eben in einem Supermarkt irgendwelche Süßigkeiten den Grinch vorne drauf haben.
00:15:51: Und deinen Freund sagt, nee, weil geht mir auf die Nerven überall der Grinch.
00:15:56: Da ist irgendwo was schief gegangen.
00:15:58: Oh Gott, der arme Dr.
00:16:00: Seuss, der rotiert ja im Grabe.
00:16:02: Das halt auch.
00:16:03: Ja, das hab ich dann auch gedacht.
00:16:06: Wow.
00:16:06: Ähm, schwierigst.
00:16:10: Man muss hier lassen, sie hat kommen sehen, was das für ein Erfolg wird und wie viel Merchwand daraus ziehen kann und wie sehr Kinder, also was für ein Phänomen der Grinch wird.
00:16:20: Aber irgendwo ist da was traurig dran.
00:16:22: Total.
00:16:23: Auch im Sinne von Messages und Weihnachtsfilm und uff.
00:16:27: Obwohl, jetzt eine provokante Frage von mir.
00:16:30: Bitte.
00:16:34: sind ja geläutert.
00:16:35: Also die erkennen ja dank Cindy und dem Grinch, dass Weihnachten sich nicht nur um Geschenke dreht, sondern um Gemeinschaft.
00:16:42: Die sind ja geläutert.
00:16:44: Ja.
00:16:44: Und dann ist natürlich die Frage, dürfen die nach dieser Erkenntnis und nach dieser Leuterung, gönnt man ihnen dann nicht ... doch noch das ein oder andere Geschenkpackerl.
00:16:56: Also du hättest, wenn es deine Geschichte gewesen wäre, du hättest die bei Trocken, Brot und einem Glas Wasser unter der ungeschmückten Tanne sitzen lassen, ja?
00:17:06: Ja, ein.
00:17:07: Also das ist jetzt sehr hart formuliert.
00:17:10: Aber ich hätt's schon konsequenter gefunden, wenn man die Geschenke mal weglässt, weil du bist geläutert und dann machst du das.
00:17:15: Also trotzdem, ich finde, da ist ein Widerspruch drin, den schwierig finde.
00:17:22: Also nicht, wenn es so die Hauptaussage ist.
00:17:24: Wenn der ganze Style des Films sogar diese extremen Konsumwahlen so in den Fokus stellt.
00:17:31: Dieser Wettbewerbbewerb hat das mehr behangende Haus.
00:17:34: Das kostet ja alles.
00:17:35: Das ist ja ein irre Aufwand.
00:17:38: So lustig diese Kanone ist, und ich fand das auch sehr spaßig.
00:17:41: Diese Szene ist das ja auch wieder, warum?
00:17:44: Also warum mache ich einen Wettbewerb daraus?
00:17:46: Wer hier mehr ... Lampen anzer austackern kann.
00:17:49: Ich glaube,
00:17:49: das ist aber auch sehr amerikanisch, oder?
00:17:51: Also, das verbinde ich total mit Christmas in America, dass da ganze Häuser illuminiert sind, wo ich mich dann auch jedes Mal frage, ob da nicht irgendwie nachts Flugzeuge unabsichtlich abgelenkt werden.
00:18:06: Weil, also, das ist für mich uramerikanisch, dieses total drüber gerne auch blinkend und ... bunte Lichter, verbinde ich sehr mit Amerika.
00:18:16: Absolut.
00:18:16: Und wo ich mich auch frage, kommen wir legen jetzt noch eine Schippe drauf.
00:18:21: Wir sind im Jahr zwanzig, zwanzig, Klimawandel, Nachhaltigkeit.
00:18:25: Also das wäre quasi Grinch Next Level.
00:18:27: Absolut.
00:18:27: Dass man sagt, ja, Weihnachtsbeleuchtung voll okay, aber nur ... Mit Solar.
00:18:33: Nicht mehr
00:18:34: mit Strom.
00:18:34: Das war das Next Level, das stimmt.
00:18:37: Ist in Amerika ein sprungendes Phänomen, aber es hat schon auch rübergeschwappt.
00:18:42: Ich erinnere mich schon in dem, der Kleinstadt, aus der ich im Rennen komme, da ging das auch los.
00:18:48: Nicht in dem Ausmaß aller Häuser, aber auch da an so ... Auch
00:18:51: mit so einer nachbarschaftlichen Rivalität.
00:18:54: Das
00:18:54: weiß ich nicht.
00:18:56: Ich weiß nur, das kann ich jetzt so nicht sagen.
00:18:58: Aber die vereinzelten Häuser, die dann schon irgendwie ... Punktvoller behangen wurden, weil man jedes Jahr mehr dazukauft.
00:19:04: Das ist auch so ein Denk mit Weihnachten und dass man immer noch mal einen neuen Deco braucht.
00:19:10: Das ist schon rübergeschwappt.
00:19:11: Ja, da hab ich mich so ein bisschen schwer getan.
00:19:16: Das fand ich nicht ganz rund.
00:19:17: Plus halt mit dem Wissen, was für ein Merch-Hype der Grinch jetzt ist.
00:19:23: Ansonsten ist diese Aussage auch sehr schön.
00:19:28: Ich fand du hast es gut gesagt, du wirst nicht mit Plot erschlagen.
00:19:31: Nee.
00:19:31: Und der Film lebt halt ... Lebt halt viel ... Darf ich noch mal eine Frage zu?
00:19:37: Der Film lebt viel von Situationscomic und von ... Kannst du dem Grinch da oben zehn Minuten zugucken, wie Jim Carrey rumgrincht?
00:19:45: Das ist ja ... Aber er tobt sich da ja aus.
00:19:48: Das ist ja auch einfach das, wofür er ... berühmt und bekannt ist.
00:19:52: Das hat mir großen Spaß gemacht.
00:19:53: Ich hätte Carrie noch ne viertel Stunde beizugucken können, was er sich alles einfällt und einfallen lässt.
00:19:59: Und es ist auch ne wahnes Leistung, ihn so zu spielen.
00:20:01: Also, es ist schon wirklich zwischen ... Das ist ein verbittertes Wesen.
00:20:08: Mhm.
00:20:09: Aber darunter liegt halt ne Verletzung und ne verletzte Seele.
00:20:12: Und eigentlich möchte er natürlich dazugehören.
00:20:14: Spannend ist auch, dass soweit ich das nachvollzogen habe, dass die Backstory vom Grinch ... und auch von Cindy Louhu sehr noch mal vertieft wurde durch die Drehbuchautoren, ich glaube es sind nur Männer gewesen, an dem Buch.
00:20:32: Was ich glaube total notwendig ist, dass du verstehen musst, warum er so ist.
00:20:36: Und für mich war das für den Grinch eine runde Sache.
00:20:39: woher die Verletzung kam.
00:20:41: Natürlich ist es immer, also das ist immer ein bisschen zugespitzt, finde ich, infektional.
00:20:44: Es gab so einen verletzenden Moment und der sorgt ja dafür, dass der halt fünfzig Jahre, also es ist immer sehr kondensiert.
00:20:50: Oft ist es ja auch eine wiederkehrende Kränkung.
00:20:52: In dem Fall war es halt eine, also schon offensichtlich massive Kränkung und natürlich ist er schon immer ausgegrenzt worden aufgrund seines Aussehen.
00:21:00: Das ging für mich aber schon auf.
00:21:03: Also diese Balance zwischen, der ist wahnsinnig fies, aber man versteht dann, dass er das halt macht, weil er so verletzt ist.
00:21:10: Da hab ich eine Frage.
00:21:11: Ja, bitte.
00:21:12: Das
00:21:12: ist ja am Schluss, wenn der Grinch, wenn das Herz des Grinchen wieder auf das geschrumpfte Herz wieder auf größere, normalgröße wächst.
00:21:26: Da gibt es den Drehbuchsatz von ihm.
00:21:32: So, schöne Szene, ich mochte das auch alles, aber ich saß und dachte, Moment, also, wenn man das jetzt mal ganz genau betrachtet, hast du die ganze Zeit schon gefühlt, nämlich Wut und Hass und Scham.
00:21:48: Das sind ja auch Gefühle.
00:21:50: Was du nicht gefühlt hast, war Liebe.
00:21:53: Aber eigentlich, also, ich glaub, das wäre so ein Satz, da hätten wir doch in Drehbuch Gesprächen darüber diskutiert.
00:21:59: Einem Feeling.
00:22:01: Ja, du fühlst eigentlich schon seit Jahrzehnten, aber keine guten Gefühle.
00:22:06: Eigentlich wär's gewesen ... I'm loving.
00:22:08: Also, ich bin genau ... Oder ich als Akt, ne?
00:22:12: I feel love.
00:22:14: Ja, oder halt ... I'm loving, ne?
00:22:16: So, I'm ... I love them all.
00:22:20: Und
00:22:21: I hate it.
00:22:22: Ja, so, und I'm loving them.
00:22:25: Also, diese Zerrissenheit.
00:22:26: Das ist korrekt, ja, das war nicht ganz sauber.
00:22:29: Mhm.
00:22:29: Ich hatte tatsächlich ein paar Schwierigkeiten mit der Figur Cindy Luhu.
00:22:34: Da wollte ich nicht mehr fragen, wie es der mit ihr ging.
00:22:36: Ja, mein Zitat, was ich ausgewählt habe, ist ja von Cindy Luhu.
00:22:43: Thanks for saving me.
00:22:46: Und das sagt sie zu Beginn des Films, als sie vom fiesen, bösen Grinch in die ... Was ist das?
00:22:54: Eine Paket-Sortiermaschine, würde ich jetzt mal nennen, ne?
00:22:57: Als sie da irgendwie reingestopft wird und ...
00:22:59: Ja.
00:23:00: dass eine lebensbedrohliche, gefährliche Situation für sie ist.
00:23:04: Und der Grinch in aller, allerletzter Sekunde auch nur auf Intervention seines Hundes hin.
00:23:11: Weil der Hund, wir lieben Hunde in Filmen, hat natürlich das Herz am rechten Fleck.
00:23:17: Der Grinch rettet sie aus dieser Maschine.
00:23:20: Und da sagt Cindy zu ihm, thanks for saving me, was ihn ... wieder wütend macht, weil er hat das ja wiederwillig getan und er will keinen Dank dafür.
00:23:30: Und ich fand aber, thanks for saving me, so ein wahnsinnig treffendes Zitat für diesen Film, weil natürlich ... ist das vice versa.
00:23:41: Natürlich wird der Grinch, auch wenn er es nicht ausspricht, am Ende des Films zu Cindy sagen oder denken, thanks for saving me, weil dieses kleine Mädchen ihn natürlich auch gerettet hat.
00:23:51: Die retten sich gegenseitig.
00:23:53: Darum fand ich das sehr schön.
00:23:55: Du hast mich mal was ganz anderes gefragt.
00:23:57: Du hast mich gefragt, wie ich mit der Figur Cindy Luhu zurande gekommen bin.
00:24:03: Ja, also... Aus
00:24:04: unserem Wissen heraus.
00:24:05: Backbund, Motivation, ist das klar gewesen?
00:24:10: So, die Fragen.
00:24:11: Also, das ist halt so eine ganz klassische dramaturgische Funktion.
00:24:15: Das ist halt irgendwie ein sechsjähriges Mädchen, die ein reines Herz hat, die als Einzige irgendwie noch nicht diesem Hype, nenn ich's mal, von den Erwachsenen aufgesessen ist.
00:24:28: Immer mehr, immer mehr Glitzer, immer mehr Geschenke, immer mehr.
00:24:31: Das ist so ein unschuldiges, kleines, reines Wesen, was einem in dieser Übertriebenheit vielleicht auch ein kleines ... bisschen auf den Keks gehen kann.
00:24:42: Hypotetisch gesprochen.
00:24:44: Und ansonsten
00:24:46: rein
00:24:46: hypotetisch gesprochen.
00:24:48: Und ja, also man riecht halt schon sehr irgendwie, finde ich, die dramaturgische Funktion.
00:24:53: Ja.
00:24:53: Und vielleicht habe ich auch second screen mäßig wieder was verpasst.
00:25:00: Da kannst du mir ansonsten auch gerne aushelfen.
00:25:02: Aber was ist eigentlich die ... Also, hat die ein Trauma, hat die eine Backstory wohnt?
00:25:05: Und da ist das einfach ... Ein reines Engels gleiches Wesen, das die Erkenntnis ... über Nacht geschenkt bekommen hat.
00:25:15: Oder gab's da irgendeine Form von ...
00:25:18: Backstory?
00:25:19: Ja.
00:25:20: Ja?
00:25:21: Oh Gott, ja?
00:25:21: Ja, also nein.
00:25:22: Ja, also nein.
00:25:24: Also ... Nein.
00:25:24: Okay, nein.
00:25:26: So.
00:25:27: Backstory ist immer ja ... Machen wir mal kurz ein.
00:25:32: Eine Figur ist in der Vergangenheit etwas passiert.
00:25:35: Kränkungen, Trauma.
00:25:38: etwas, was dazu führt, dass sie sich auf eine gewisse Art und Weise der Welt und den Menschen gegenüber verhält.
00:25:44: Und oft geht es darum, das aufzulösen, durch das, was man dann sieht im Film.
00:25:50: Und dazu zu kommen, nicht mehr aus diesem Trauma heraus zu handeln, das zu verarbeiten.
00:25:56: Aber es ist oft das, was die Figur dazu verleitet, zu handeln, wie sie handelt oder zu sein, wie sie ist.
00:26:04: Jetzt ist die Sex.
00:26:07: nicht so viel Zeit für eine Backstory.
00:26:09: Man hätte jetzt ihr natürlich irgendwie mit vier.
00:26:10: ist ihr was passiert?
00:26:11: oder deswegen an die Weihnachten oder sie hat irgendwas aus Versehen getan und daraufhin haben ihre Eltern sich von Weihnachten abgewendet oder irgendwie sowas.
00:26:23: Also hätte man machen können gibt es gar nicht.
00:26:25: Nein.
00:26:26: Das ist auch genau so ein bisschen mein Punkt.
00:26:29: Es wird relativ früh.
00:26:31: Sie sagt schon relativ früh zu ihrem Vater, ist das hier nicht alles ein bisschen übertrieben.
00:26:36: Und der Moment, in dem man das setzt, ist der, wo sie singt, dieses eine Lied über Weihnachten.
00:26:43: Da möchte ich auch noch mit dir gleich
00:26:45: drüber reden.
00:26:46: Ja, komm an.
00:26:48: Ungern, aber ja, bewusster
00:26:50: sein.
00:26:50: Nein, also, ja, müssen wir wohl.
00:26:51: Also, ich wollte ehrlich sagen, ich bin kein Fan.
00:26:56: Und sie schreibt, also, da liegt ihr Wunschzettel.
00:26:59: Und darauf steht, ich weiß nicht, was ich mir dieses Jahr wünschen soll.
00:27:02: Und irgendwie steckt in diesem Lied dann so ihr Problem so halb drin.
00:27:06: Also, ist es das jetzt schon?
00:27:07: Und es wird alles so viel
00:27:08: ... Ganz ehrlich.
00:27:10: Welche sechsjährige weiß nicht, was sie sich wünschen soll zu Weihnachten.
00:27:15: Völlig realitätsfern.
00:27:16: Entschuldigung, ich wollte dich nicht benutzen.
00:27:18: Weil alles andere an den Firmen so realitätsnah ist?
00:27:20: Absolut.
00:27:23: Das ist ja quasi kurz vor Dokumentation.
00:27:26: Richtig.
00:27:26: Aber nehmen wir das mal hin, das Kind hat jetzt wohl irgendwie einen Po.
00:27:30: Thema ist irgendwo dazu gekommen und fragt sich, was ist der Sinn von Weihnachten?
00:27:34: Das ist so das, was ich da so grob rausgezogen hab.
00:27:36: Oder auch dieser Moment, wenn man merkt, das Leben ist halt auch nicht nur so einfach.
00:27:41: Das hat sie jetzt wohl schon mit sechs, diesen Moment.
00:27:43: Mhm, okay.
00:27:46: Ja, gut, dann hab ich so gedacht, so wie ich das verstehe, ist ihr Problem jetzt, worum geht's denn jetzt eigentlich an Weihnachten?
00:27:50: Ich habe irgendwie den Glauben an Weihnachten verloren, weil ich nur noch Leute sehe, die sich halt mit Geschenken zu schmeißen, aber es muss doch um was anderes gehen.
00:27:57: bisschen viel für eine sechste, aber gut, sagen wir so, das ist so.
00:28:01: Und dann kommt später dieser Moment, also sie holt den Grinch ja dann, also der Grinch kommt ja dann doch ins Dorf runter, um diesen, diesen Preis entgegenzunehmen.
00:28:13: Und dann eskaliert das Ganze halt doch, weil der Grinch halt doch noch der Grinch ist.
00:28:17: Und sie steht da und sagt dann zu ihrem Vater so, ich wollte doch nur, dass wir alle zusammen sind.
00:28:24: Und dann habe ich so gedacht.
00:28:26: Was will, also es möchte ... Da hab ich gedacht, nein, das wär der Moment gewesen, wo ich gesagt hab, das stimmt nicht, die muss was anderes sagen.
00:28:32: Ich will doch nur herausfinden, worum es um Weihnachten geht.
00:28:36: Ich dachte, es geht darum, dass wir alle zusammen sind.
00:28:38: Es ist nicht so richtig sauber, weil dann wollte ich nur, dass wir alle zusammen sind.
00:28:41: Da hab ich gesagt, das hab ich ... Warum?
00:28:43: Ja, warum?
00:28:44: Also, genau.
00:28:45: Also, da fehlt eigentlich ein zweiter Satz, wo dieser Satz muss eingeordnet werden zu ... Ich suche doch nur den Sinn von Weihnachten.
00:28:54: Und ich dachte, er liegt darin, dass wir zusammen gehören.
00:28:56: Aber das sagt sie nicht.
00:28:58: Auch wieder ist so ein bisschen wie du.
00:28:59: Das ist jetzt das zweite Mal, da fährt mir jetzt durch deinen ersten klugen Einwand mit einem Feeling ein.
00:29:05: Da hätte man noch mal, das stimmt schon so, so angerissen richtig, aber es ist nicht präzise, finde
00:29:14: ich.
00:29:14: Weißt du was?
00:29:15: Ja, nein.
00:29:16: Das ist jetzt
00:29:17: noch recht unreflektiert, weil es mir spontan ... durch den Kopf geht, ist vielleicht auch ein bisschen heavy für eine sechsjährige Figur.
00:29:29: Aber weißt du, was ich schön gefunden hätte?
00:29:32: Wenn man es richtig, richtig, richtig auf die Tränen drückt, dann wäre es vielleicht die Oma oder der Opa, also ein geliebter Mensch.
00:29:41: Wenn man die Schraube ein bisschen zurückdreht, ist es vielleicht ein geliebtes Tier.
00:29:46: Also ein geliebtes Wesen, das ... verstirbt, dass einfach nicht mehr da ist.
00:29:52: Und Cindy lernt auf ihrem Wunschzettel, den einzigen Wunsch, den sie hat, ist eigentlich, dass Opa zurückkommt.
00:30:00: Und das ist ein Wunsch, der ist ja immateriell, den kannst du nicht erfüllen.
00:30:06: Sie wünscht sich kein Spielzeug mehr, keine bunten Blinken in dich, dass sie wünscht, sich nur noch Zeit mit diesem geliebten Wesen zu verbringen.
00:30:14: Und ... Ihr Learning ist, es geht nicht um die Scheißgeschenke, es geht darum, dass man Zeit miteinander verbringt und dass man die nutzt, solange man sie hat.
00:30:23: Mit denen die da sind.
00:30:24: Oh
00:30:24: Gott, ich bin ganz angerührt.
00:30:26: Ja.
00:30:26: Und deswegen sagt sie, der Grinch soll ins Dorf kommen und mit uns feiern.
00:30:31: Es geht doch darum, dass man gemeinsam Zeit verbringt und das nutzt, solange wir noch leben.
00:30:38: Ja, das stimmt.
00:30:40: Ich habe gedacht, um es eben, weil wir sind ja halt im Kinderfilm, ein bisschen leichter zu machen.
00:30:46: Das
00:30:47: Leben ist kein Ponyschlecken, das sollen die früh genug lernen.
00:30:50: Ja,
00:30:50: okay.
00:30:51: Jetzt sagen wir mal, wir machen es nicht, was ein Kinderfilm für Kinder ist.
00:30:55: Vielleicht hätten wir es, aber das ist die Idee, softere Variante.
00:31:00: Ihr Hund ist entlaufen.
00:31:02: Der ist nicht mehr auffindbar gewesen.
00:31:05: Sie traut dem hinterher.
00:31:06: Sie muss akzeptieren, der ist, vielleicht ist er unter die Räder gekommen oder was, also schlimm.
00:31:10: jedenfalls ist der Hund weg.
00:31:12: Und dann stellt sich am Ende natürlich raus, der Hund ist Max, der ist... entlaufen, beim Grinch gelandet.
00:31:19: Das ist mir dann aber schon wieder zu kitschig.
00:31:21: So
00:31:21: kommen sie wieder zurück.
00:31:23: Nee,
00:31:23: ich find ganz ehrlich, also erstens, Max ist ja ein kluger Hund, der läuft doch nicht von Cindy weg und lebt freiwillig beim Grinch.
00:31:29: Nein, natürlich nicht, der macht das, um halt den Grinch zurückzuholen.
00:31:32: Der ist halt schon im Sinne der ganz gemeinschaftlichen.
00:31:34: Ach so.
00:31:35: Du musst so kurz auf ihn verzichten, damit halt auch wirklich alle, weißt du so ein... Das verbindende Element.
00:31:40: Und dann wird aber Max die Hauptfigur des Films, oder?
00:31:43: Find ich super.
00:31:44: Max ist eh cool.
00:31:44: Also, ich bin ein großer Max.
00:31:45: Ja, das
00:31:46: stimmt.
00:31:46: In diesem
00:31:46: Film.
00:31:47: Ich auch.
00:31:48: Hast du gesehen, was der für lange Schlappohren hatte?
00:31:50: Ich
00:31:51: hab mal versucht, rauszufinden, was das für eine Hunde-Rasse ist.
00:31:55: Weil ich dachte, du bist so ein cooler Hund.
00:31:57: Im Internet gab's dazu keine verbindlichen Aussagen.
00:32:01: Irgendwo hab ich gelesen, es wird wohl ein Terrier-Dackel-Mix gewesen sein.
00:32:07: Bei den Ohren wär ich dabei, aber ansonsten war der für mich zu langweinig.
00:32:11: Egal, toller Hund.
00:32:13: Max, ich war schockverliebt, wir lieben sowieso Hunde.
00:32:16: In Filmen.
00:32:18: Ja.
00:32:19: No animals were harmed.
00:32:22: Hört dazu doch gerne mal in die Folgereien, wo wir über Anatomie eines Falls sprechen.
00:32:27: Richtig.
00:32:27: Da wird der Hund nicht so gut behandelt.
00:32:30: Das stimmt.
00:32:31: Aber da ist ja auch die heimische Hauptfigur.
00:32:34: Hex, Staffel zwei, geht's auch kurz um den Hund.
00:32:37: Richtig.
00:32:37: Auch als Folge zu empfehlen.
00:32:40: Wir lieben
00:32:40: Hunde.
00:32:41: in Filmen und Serien.
00:32:42: Und auch ich auch im echten Leben.
00:32:44: Ja, ebenso.
00:32:45: Ich bin jetzt gerade schon wieder in Gedanken dabei.
00:32:48: Das war ja jetzt so Ideen.
00:32:49: Also, wir kommen ja meistens dazu, weiterzudenken und uns was auszudenken oder Lösungen versuchen.
00:32:55: Klug zu
00:32:55: scheißern.
00:32:56: Klug
00:32:56: zu scheißern.
00:32:57: Ist besser zu wissen, was wir auch noch mal sagen wollen.
00:33:00: Hinterher ist besser wissen, ist einfach.
00:33:02: Das Selbstmachen ist schwerst.
00:33:05: Das stimmt.
00:33:05: Aber das heißt ja im Kern, dass das nicht so ganz ... sauber war.
00:33:10: Und es passiert halt oft, wenn du deine eigentliche Hauptfigur hast, in dem Fall der Grinch, und dann muss eine Figur passend aufgestellt werden, dagegen als antagonistische Kraft, als die Kraft, die die Figur eben zwingt, sich mit der eigenen Backstory auseinanderzusetzen und eine Veränderung, eine Leuterung, eine durchzumachen, eine Reise.
00:33:35: an dessen Ende die Figur verändert ist.
00:33:39: Das fühlte sich halt genauso ein bisschen an.
00:33:41: Sie war halt zu sehr darauf gebaut, genau passend als Gegenspielerin, als Gegengewicht zum Grinch zu sein.
00:33:48: Ja, das hatte ich auch.
00:33:52: Können wir kurz über die Songs reden, das geht ganz schnell.
00:33:54: Könnt gerne über die Songs reden.
00:33:56: Wie gesagt, ich hab da gar nicht so viel zu sagen außer ich weiß, dass die cool sind.
00:34:01: Nächstes zu trotz ... mich erreichen sie nicht und ich habe tatsächlich ins Internet mal eingegeben.
00:34:09: Ist der Grinch ein Musical-Fragezeichen?
00:34:12: Die Antwort
00:34:12: war Nein.
00:34:14: Also dieser Film oder diese Geschichte läuft nicht unter Musical.
00:34:17: Es gibt mittlerweile eine Musical, eine Bühnenfassung, aber dieser Film wird nicht in das Genre Musical einsortiert.
00:34:27: Und da denke ich mir, ja, dafür waren es dann auch zu wenig Songs.
00:34:30: Aber dafür, dass der Film kein Musical ist, waren es mir dann halt auch irgendwie zu viele Songs.
00:34:36: fand das super unausgewogen irgendwie.
00:34:40: Ich mochte es nicht.
00:34:41: Ich mochte es nicht.
00:34:42: Nee, ich mochte es auch nicht.
00:34:44: Hat insgesamt das Gefühl, dass halt hin und wieder einfach ein Pastilmittel verwendet wurden, einfach reingeschmissen wurden.
00:34:51: So was, jetzt ist hier halt ein Song.
00:34:54: Wollen wir?
00:34:55: Okay.
00:34:55: Aus Gründen.
00:34:58: Auch öfter eben als Witz genommen, als Max ... dem Grinch in den Hintern weiß, um ihn zu überzeugen, wird an den Zeitraffer eingesetzt.
00:35:10: Ähm, das war auch komisch.
00:35:12: Ich hab kurz gefragt, ob sie's machen, weil es ist kein echter Hund.
00:35:15: Also, das ist ja klar, weil no animals should be harmed.
00:35:20: Um das ... Ich glaub, der Zeitraffer soll eben ... überspielen, dass das kein echter Hund ist, der da gerade hinter vom Grinch ... Hängt so.
00:35:33: Ich glaube dafür, wenn das Zeitraffer macht oder dreht sich ganz schnell, dann siehst du das nicht genau, dass das eine Puppe ist oder halt eben wirklich ein Hund ist, das ist meine Theorie da.
00:35:42: Aber da habe ich auch kurz gedacht, jetzt hier so random ein Zeitraffer halt für den Joke.
00:35:47: Dann war so ein bisschen.
00:35:47: der Grinch weiß nicht, was er anziehen soll, er ist unentschieden, kann sich nicht entscheiden, gehe ich jetzt zu der Awardpreisverleihung oder nicht.
00:35:54: Was soll ich denn nur anziehen?
00:35:56: Und dann steht er halt so random.
00:35:58: ein Dut auf dem Berg und spielt Alphorn in Lederhosen.
00:36:04: Das war auch so.
00:36:05: Das ist einfach eine bestimmte Humorwahl, für die du dich entscheidest.
00:36:09: Aber eigentlich musst du das dann als Stilmittel konsequent öfter erzählen.
00:36:12: Eigentlich.
00:36:14: Eigentlich ist das so eine ... Eigentlich lernt man doch so.
00:36:17: Stilmittel sollte nicht wahrlos sein.
00:36:21: Ja.
00:36:22: Deswegen, das fällt für mich alles unter.
00:36:24: Wir haben uns ... Also, es wurden sich hier für gewisse Sachen entschieden, einfach nur für ... Für den Humor oder im Fall von Cindy halt für das Gefühl.
00:36:32: und wir brauchen müssen jetzt erklären, was unsere Figur eigentlich als Gegenspielerin vom Röntgen eigentlich will.
00:36:38: Und wir machen es halt mit einem Song.
00:36:41: Sie hätte auch ihre Mehrschweinchen das erzählen können.
00:36:44: Also es geht darum, dass sie ausspricht, dass die Figur ausspricht, was in ihr vorgeht.
00:36:48: Im Falle vom Röntgen dafür ist auch Max der Hund da, damit er mit wem redet.
00:36:53: Damit wir verstehen, was ist bei der Figur los.
00:36:56: Das ist sehr üblich.
00:36:56: Und gerade bei Max, ich muss reichnetschen.
00:37:00: Man nennt das in der Dramaturgie häufig ein Ohr.
00:37:02: Eine Figur braucht ein Ohr, also ein Wesen, zu dem es sprechen kann.
00:37:06: Und gerade bei Max, weil wir über die riesigen Schlapporen gesprochen haben.
00:37:10: Ohrensatz.
00:37:12: Max ist ein Mega-Ohr.
00:37:15: Das stimmt.
00:37:15: Jetzt höre ich auch auf, da reinzupeichen.
00:37:17: Entschuldigung.
00:37:17: Alles von Max ist ein sehr süßes Ohr.
00:37:23: Genau, das ist eben eine Funktion auch.
00:37:25: Und es passiert oft.
00:37:26: Oder man sieht es auch Vertraute oder verbündete Figuren meistens.
00:37:34: Ja, man hat es sich hier halt gelöst durch ein Song.
00:37:37: Also ich sag nochmal, ich hätte es lieber gehabt, sie erzählte ihr mehr Scheintchen.
00:37:40: Das wäre ... Ja, aber es ist Geschmack und man wählt und es ist kult.
00:37:46: Aber ja, ich hab mich auch kurz gesagt ... Ist das ein Musical?
00:37:49: Also, hab ich auch gedacht.
00:37:49: Dann hab ich immer gedacht, nee, kommt ja nicht so oft vor, aber dann ist es halt ein bisschen wahrlos.
00:37:54: Ja, vielleicht hab ich gedacht, ich hab so zwei Sachen, die finde ich dramaturgisch smart, fand ich gut.
00:38:02: Oh, sag mal.
00:38:02: Würde
00:38:03: ich mir sogar merken.
00:38:04: Und hab gedacht, vielleicht ist es bei kurz an der Zeit für was Schöne.
00:38:06: Ja, sag mal, find ich gut.
00:38:07: Zwei gute Dinge.
00:38:08: So, gut.
00:38:09: Ich hab's gerade schon gesagt, kurz angeschnitten, indirekt, dem Moment, wenn der Grinch ... sich nicht entscheiden kann, ob er jetzt zu der Preisverleihung geht oder nicht.
00:38:19: Das ist natürlich super lustig, weil er springt halt hin und her.
00:38:21: Ich gehe hin, ich gehe nicht hin.
00:38:23: Zeigt halt super seine Zerrissenheit, dass das eben ihm ist eine Krankung wiederfahren, aber eigentlich möchte er dazugehören, eigentlich möchte er ja so.
00:38:30: Also das ist von der Figur eine super, diese Zerrissenheit zu sehen.
00:38:35: Und dann muss ich sagen, fand ich es total smart, dass der Grinch sich selbst ja gar nicht entscheidet.
00:38:42: Also... Sie sind nicht diesem Druck verfallen.
00:38:45: Ich muss diese Szene jetzt zu einem Ende bringen.
00:38:47: Irgendwas muss jetzt doch das Zünglein an der Waage sein, dass der Grinch ja sagt, weil natürlich muss er da hingehen.
00:38:54: Das ist ja klar.
00:38:57: Und sie haben das nicht, also die Lösung ist Max, schickt ihn einfach los.
00:39:02: Der zieht dann ja an der Falltür und der Grinch... Saus dann runter und noch in dem Sausen, sagt er noch mal, er kann sich immer noch nicht entscheiden, ob er da jetzt hingeht.
00:39:12: Aber die Entscheidung wird ja für ihn getroffen.
00:39:15: Und ich fand das, ich hab gedacht, ach, krass, ich hab beim Zugucken den Druck schon gefühlt.
00:39:20: Was führt jetzt dazu, dass meine Figur dazu kriege, ja, zu sagen?
00:39:25: Und statt einfach es viel ehrlicher zu sagen, der wird sich nicht entscheiden können, weil er ist innerlich zerrissen.
00:39:30: Also wird er es für ihn entschieden.
00:39:33: Ja.
00:39:34: Ich find's mega gut, wie du das jetzt analysiert hast.
00:39:37: Aber jetzt spiel ich mal die dunkle, böse Gegenseite, der wir als Drehbuchautorinnen
00:39:44: tagtäglich
00:39:45: ausgesetzt sind.
00:39:47: Und finden wir das wirklich gut, dass unsere Hauptfigur sich nicht...
00:39:53: aktiv
00:39:54: entscheiden kann.
00:39:56: Also ich höre schon so eine innere, fiese Stimme vor meinem inneren Ohr, die sagt, da hast du dich aber schön aus der Affäre gezogen, Frau Drehbuchautorin, indem du deine Hauptfigur quasi sich nicht entscheiden lässt, sondern dass es der Hund macht, der an der Falltür zieht.
00:40:12: Das ist ja schon ein bisschen cheating hier.
00:40:14: Eigentlich müsste man doch die Hauptfigur zu einer Entscheidung bringen, das aber unsauber gearbeitet.
00:40:23: Das ist korrekt.
00:40:25: Das sind so die Kritiksetze, denen wir ausgesetzt worden wären, wenn wir die, dass du Rebuchier für geschrieben hätten.
00:40:34: Meine Argumentation wäre gewesen, dass korrekt, dass das in dem Moment, dass die Figur aktiv die Entscheidung nicht trifft, da das aber das Grundproblem... dieser Figur ist.
00:40:46: Ich möchte dazu gehören, aber sie ist auch gekränkt.
00:40:49: Würde ich behaupten, die Figur sollte sich, sollte noch nicht in der Lage sein, aktiv Jahr zu sagen zu, ich möchte dazu gehören, zum Mitpoint dieses Films.
00:40:59: Sondern ich würde sagen, das ist noch zu früh.
00:41:02: Aber es ist gut, dass die Figur trotzdem in diese Situation geworfen wird.
00:41:08: So.
00:41:09: Das wäre mal eins, weil sie ist immer noch dabei in der aktiven Behandlung zwischen.
00:41:12: ich bin hin und her gerissen und dann wird die Nummer abgekürzt.
00:41:15: Aber das wäre meine Argumentation zu sagen, können wir machen, da ist der Film an der Stelle aber eigentlich auch vorbei.
00:41:19: Weil er hat halt schon aktiv ja gesagt.
00:41:24: Gut, ich bin mal weiter.
00:41:25: Man könnte natürlich sagen, gut, die Figur entscheidet sich für ein Jahr, erfährt eine neue Kränkung und dann schlägt sie halt erst richtig zu.
00:41:32: Kann man auch machen, das ist korrekt.
00:41:35: Kann man machen.
00:41:39: Ich würde aber sagen, es ist so Charakter im Manend, diese Zerrissenheit.
00:41:46: Und ihn in diese Zerrissenheit, in diese nächste Szene zu schmeißen, hat halt auch wiederum Humor-Potenzial.
00:41:52: Ich glaube, ich würde sagen, wie immer, wenn in diesem Job es gibt kein richtig und kein falsch, es gibt halt entscheidend, man sich für die ein oder die andere Variante, das ist dann oft Geschmack, oder was möchte man bewirken und entscheidet man sich in dem Fall eben für... Also, wofür entscheidet man sich?
00:42:06: Das war jetzt ein super Beispiel.
00:42:07: Vielen Dank für die dunkle Seite spielen.
00:42:11: Das ist so ein Teil dieses Berufs, bei dem es eben nur eine Entscheidung für A oder B gibt und nicht unbedingt ein besser und ein schlechter.
00:42:22: Die eine Person findet das eine besser, die andere findet das andere schlechter.
00:42:26: Ja, das ist wieder mal, wir machen nicht Mathe, sondern...
00:42:29: Richtig.
00:42:30: Ja.
00:42:32: Das mochte ich.
00:42:33: Du hattest noch was.
00:42:34: Du hast gesagt, du hast zwei Sachen.
00:42:35: Ich hatte noch einen zweiten Punkt.
00:42:37: Genau.
00:42:39: Bei der Preisverleihung kippt es ja dann und er macht alles kaputt.
00:42:43: Also er kelt den Weihnachtsbaum und eigentlich einmal grinscht er sich da durch den Ort und man müsste eigentlich sagen, oh wow, der Grinch hat zugeschlagen.
00:42:58: Und dann ... noch mal die Umdrehung zu spielen, dass die Hu-Willa-Innen sich davon nicht klein kriegen lassen, sondern noch mal aufstehen.
00:43:07: Einfach ein Ersatz-Weihnachtsbaum rankarren.
00:43:11: Also man hat davon gesehen, dass es ziemlich funny ist.
00:43:15: Fand ich das super, dass die einfach gesagt haben, nee, es muss noch mal, man nennt das noch mal eine Umdrehung, ne?
00:43:23: Also noch mal den Widerstand, diese totale Besessenheit von... Weihnachten eben auch über Konsumen, weil es einfach noch so.
00:43:32: ein zweiter gigantischer Baum, der natürlich auch abgeholzt wurde, also irgendwo musste ein Baum sterben und dann behangen wurde, ist nochmal wirklich so.
00:43:43: der Moment, bei dem der Grinch sagt so, ihr seid wirklich alle völlig.
00:43:46: Wahnsinnig.
00:43:47: Und halt auch so der letzte auslösende Moment von Erklaut Weihnachten.
00:43:52: Man hätte ja auch schon nach dieser Freisfallernion sagen können, Erklaut jetzt Weihnachten.
00:43:56: Aber nochmal eine Umdrehung mehr.
00:43:58: Also dieses Gespür von, das ist noch nicht genug.
00:44:02: Und man hätte, glaube ich, darauf reinfallen können, zu sagen, das ist genug.
00:44:05: Aber das ist so ein kleiner Tick, der nochmal... Also das fand ich einfach dramaturgisch smart.
00:44:11: Ich
00:44:11: glaube, man hätte sich sozusagen drauf ausruhen können mit, er fährt nochmal eine Kränkung dazu.
00:44:19: Aber nochmal den Widerstand zu sehen, dann habe ich wirklich gekauft, dass er jetzt los, also nochmal mehr gekauft oder wirklich voll gekauft, dass er jetzt losgeht und alles klaut, was in den Häusern ist.
00:44:31: Weißt du?
00:44:31: Ja.
00:44:32: Smart.
00:44:33: Ja, es war smart.
00:44:34: Und ich kann total verstehen, dass man darauf hätte reinfallen können, zu sagen, es reicht noch mal die Kränkung bei der Feier.
00:44:39: Aber diesen Widerstand in diesen Figuren zu sehen, diese Absolute, die lassen sich nicht belehren und dann halt auch in dieser Positivität und in diesem Warn.
00:44:49: Ja, hab ich gedacht, ja, weiß ich, das ist, da hat jemand echt das Gespür gehabt für, wir brauchen noch eine Umdrehung, so nennt man das.
00:44:57: Ja.
00:44:57: Voll gut.
00:44:58: Ich
00:44:59: hab noch mal ...
00:45:00: Ich will gar nicht so negativ klingen.
00:45:02: Ich formuliere es als Frage.
00:45:04: Sehr schön, ja.
00:45:05: Das ist
00:45:05: vielleicht unverfänglicher.
00:45:07: Dieser Film ist von zweitausend.
00:45:10: Also, zweitausend wurde er veröffentlicht.
00:45:12: Wir gehen mal davon aus, dass er, ja, wir gehen mal davon aus, dass er, ja, wir gehen mal davon aus, dass er, ja, wir gehen mal davon aus, dass er, ja, wir gehen mal davon aus, dass er, ja, wir gehen mal davon aus, dass er, ja, wir gehen mal davon aus, dass er, ja, wir gehen mal davon aus, dass er, ja, wir gehen mal davon aus, dass er, ja, wir gehen mal davon aus, dass er, ja, wir gehen mal davon aus, dass er, ja, wir gehen mal davon aus, dass er, ja, wir gehen mal davon aus, dass er, ja, wir gehen mal davon aus, dass er, ja, wir gehen mal davon aus,
00:45:26: dass er, ja, wir gehen
00:45:26: mal davon aus Und dachte, mein Gott sieht der Alt aus.
00:45:29: Wenn ich nicht gewusst hätte, dass der von zweitausend ist, ich hätte gedacht, der ist aus den achtzigeren.
00:45:37: Und die Frage, die ich mir jetzt stelle, ist... War das so gewollt?
00:45:41: Haben die im Jahr zweitausend gesagt, komm, wir machen mal einen Film, der aussieht wie von vor zwanzig Jahren?
00:45:46: Oder ist das unfreiwillig?
00:45:48: Ist der einfach wahnsinnig schlecht gealtert?
00:45:52: Oder empfindest du das gar nicht so?
00:45:53: Sah der für dich aus wie ein Film aus dem Jahr zweitausend?
00:45:57: Ich fand, der sah irre alt aus, irre alt.
00:46:00: Ja, ich glaube nicht, dass das beabsichtigt war.
00:46:04: Auch wenn das Original aus den Fünfzigern ist, also die Buchvorlage, das glaube ich nicht, kann ich mir nicht vorstellen.
00:46:11: Da da wir ja um eightenneunzigneunzig rum sind, das ist schon, das sind die Jahre, in denen das mit CGI etc.
00:46:17: gerade erst losging.
00:46:21: Also ...
00:46:21: Nee, ich mein jetzt aber auch nicht irgendwie, dass man sagt, die Effekte sind aber ein bisschen mau.
00:46:26: Das kann ich schon abstrahieren, wenn ich ein Film gucke, der fünfundzwanzig Jahre alt ist.
00:46:30: Aber ich hatte irgendwie das Gefühl von den Farben.
00:46:34: Das war auch irgendwie zum Teil ...
00:46:37: Ja.
00:46:38: Also, dieser Film sah aus wie aus den Achtzigern oder, um mal einen
00:46:42: anderen
00:46:42: schönen Weihnachtsfilm hier noch zu nennen.
00:46:44: Da bin ich nicht alleine.
00:46:45: Das würde mich interessieren, ob den auch so sehr liebst wie ich.
00:46:50: Also, das ist ja auch ein Weihnachtsklassiker.
00:46:53: Ich hab das jetzt nicht recherchiert, aber ich behaupte mal, der ist aus den Siebzigern oder so.
00:46:57: Der war schon alt, als ich den als Kind geguckt hab.
00:47:00: Und ich bin ja auch schon alt.
00:47:02: Also, so viel ist alt.
00:47:04: Auch nicht.
00:47:05: Sehr, sehr alt.
00:47:07: Und ich finde, an manchen Stellen sieht der Grinch aus
00:47:10: ...
00:47:11: Wie Aschenbrödel.
00:47:12: Drei Nüsse für
00:47:14: Aschenbrödel.
00:47:15: Dieser Film sieht aus wie aus den Sebziger und Achtziger.
00:47:17: Der sieht irre alt aus.
00:47:19: Und ich
00:47:19: meine nicht die Effekte.
00:47:23: Ja, meine Argumentation mit CGI war und alles daran hier ist ja gebaut.
00:47:27: Das ist ja alles Maske und ... Prothesen.
00:47:30: Das ist offensichtlich im Studio, deswegen ist auch noch mal ein Grund, warum die Kamera oft so schräg steht, damit man den Himmel nicht sieht, weil es gibt keinen.
00:47:37: Wir sind ja im Studio.
00:47:38: Das sind ja alles.
00:47:39: dann, also da ist die Kamera dann auch so ausgewählt, um das eben nicht zu zeigen.
00:47:44: Und es besteht halt öfter, dass, ich glaube, es ist einfach ein Faktor, dass man heute komplett eben noch gebaute Filme Automatisch auch alte, die sich älter anfühlen, das wollte ich damit sagen.
00:47:56: Nicht weil die einzelnen Effekte sind, sondern weil das komplette Ding gebaut ist.
00:48:00: Nichts daran eben irgendwie animiert wurde, wobei natürlich vielleicht schon diese Blicke runter und so schon, aber eben nicht in dieser Gesamtheit.
00:48:09: Ich weiß nicht, ja, schwer zu sagen, vielleicht auch, weil das alles natürlich mit dieser Gisch, mit diesem Erzähler, und dann ist das alles gereimt.
00:48:19: Klar, eins an die Hopkins.
00:48:20: Traum als Stimme.
00:48:21: Schur.
00:48:22: Aber das hat natürlich auch alles, was ein bisschen altbackendes.
00:48:26: Also man hätte sich ja auch entscheiden können, den Erzähler nicht zu nehmen.
00:48:31: Also weiß ich nicht, das hätte man dann anders irgendwie rüberbringen müssen.
00:48:34: Alles, was nicht auf der... Die ganzen Informationen, die darüber erzählt werden, klar.
00:48:38: Dagegen hätte man sich entscheiden können.
00:48:40: Man hätte es moderner reimen können.
00:48:42: Ich nehme mal an, weil halt das Kinderbuch so ein geliebtes Kinderbuch ist.
00:48:46: Und natürlich gereimt hat man sich entschieden, das zu behalten.
00:48:50: Vielleicht war es auch eine der Vorgaben der Witwe.
00:48:53: Ich rate jetzt, könnte sein, dass zumindest der Text ihres Mannes erhalten bleiben muss zu... ...fünfzig Prozent oder was auch immer.
00:49:01: Aber das spielt halt alles rein, da rein.
00:49:04: Aber vielleicht war auch der Bewusstsein, der Wunsch, dass das sich irgendwie ein bisschen nach, das ist schon ein bisschen älter anfühlen soll im Sinne von, das ist eine Weihnachtsgeschichte.
00:49:14: Und Weihnachtsgeschichten sind alt und nicht neu.
00:49:18: Ja, alt im Sinne von, ne, wir stehen schon länger und es gibt keine neuen Weihnachtsgeschichten, sondern das ist ja ein großer Teil davon, dass die schon den Eltern erzählt wurden und so.
00:49:29: Also vielleicht ist das eine bewusste Absicht.
00:49:31: Ähm, ich hab da gar nicht so viel drüber nachgedacht.
00:49:35: Ich hab den irgendwie ein bisschen zeitlos gesehen.
00:49:37: Also, nicht im Sinne von, ich verorte den jetzt in den Zweitausendein und ich verorte den irgendwo, sondern ... so ein bisschen daraus genommen.
00:49:45: Deswegen hat mich das jetzt nicht gestört, das Gefühl von ... Das fühlt sich jetzt nicht nach heute an, ne?
00:49:52: Also, heute ist das schon mal eh nicht.
00:49:53: Aber nicht das Gefühl von, ja, ich weiß, passt genau in die Zeit der Zweitausendein.
00:49:57: Also, look and feel und so.
00:49:59: Ja.
00:49:59: Derzeit.
00:50:00: Ja.
00:50:01: Aber verstehe schon, was du meinst.
00:50:03: Das waren so meine Gedanken dazu.
00:50:05: Übrigens
00:50:05: passend zu dem, was du jetzt gerade gesagt hast, diese sehr smarten Anmerkungen, dass das alles gebaut ist und im Studio gedreht wurde.
00:50:14: Der Grinch war für drei Oscars nominiert bei der Oscar-Verleihung.
00:50:19: Einen hat er gewonnen.
00:50:21: Und ich glaube, völlig zu Recht, da gibt's keine zwei Meinungen für das beste Make-up.
00:50:28: Dafür hat er den Oscar mit nach Hause genommen.
00:50:31: Und nominiert war er noch fürs beste Kostümdesign und das beste Szenenbild.
00:50:36: Auch diese Nominierung meiner Meinung nach ... Völlig zu Recht.
00:50:39: Auch wenn ich meine, der Film sieht alt aus, aber nicht, dass du trotz warst irgendwie eine Leistung, die da erbracht wurde.
00:50:46: Das kann ich dann schon auch anerkennen.
00:50:47: Auf jeden Fall.
00:50:49: Stimme ich auch zu.
00:50:50: Ich hätte jetzt auch zwei Sachen.
00:50:52: Du hast auch noch einen Zitat.
00:50:53: Ein Zitat musst du auch
00:50:54: noch erzählen.
00:50:55: Ja, genau.
00:50:56: Eins davon, also Dinge, die wir am Anfang gesät haben, wieder einholen.
00:50:59: Das nennt man übrigens Säen und Ernten.
00:51:02: Ja, das ist ein Mittel des Drehbuchstreibens, dass man ... Vorne war's sad, was man hinten wieder ernt.
00:51:10: Das haben wir ja auch gemacht mit unseren Zitaten sowieso, das mache ich mal zuerst.
00:51:13: Mein Zitat war bleeding hearts of the world unite, sagt der Grinch.
00:51:20: Und ich fand das im Sinne dessen, wer der Grinch ist,
00:51:24: irgendwie passend
00:51:26: ihn zu charakterisieren, weil bleeding hearts heißt ja Er hat ja ein blutendes Herz eigentlich.
00:51:31: Da hat er sich eigentlich verraten, was eigentlich bei ihm los ist.
00:51:34: Bleeding Heart.
00:51:35: Und dann aber eben doch dieser Wunsch nach Zusammenhalt.
00:51:39: Unite.
00:51:40: Aus ihm ist das einfach so ein schöner Schlachtruf.
00:51:43: Auf
00:51:43: jeden Fall.
00:51:44: Bleeding Hearts of the World, Unite.
00:51:46: Eignet sich auch wahnsinnig gut für Merchandise.
00:51:49: Also ich sehe YouTube-Beutel, die damit bedruckt sind.
00:51:51: Von meinem Geizding aus sind super slow.
00:51:56: Das fände ich wieder um schöne YouTube-Beute, muss ich sagen.
00:51:59: Auch was ich mochte, war, dass der ja schon auch durchaus dark ist, der Film.
00:52:05: Und da auch einiges an... Ja, es ist einiges von der Figur so... doch sehr dark einfach ist.
00:52:16: Also es ist eine... trauernde, sehr wütende Figur.
00:52:22: Irgendwie kam das alles für mich gut zusammen.
00:52:24: Ich hatte so ein Gefühl für den Film hier, obwohl der halt so über vollgestofft ist und süß und cute und viel ist.
00:52:32: Aber das ist eigentlich schon das Besondere.
00:52:35: Und die Rezensionen waren ja auch gemischt.
00:52:38: Also viele haben dem Film gerade das zum Vorwurf gemacht, dass der so dark ist über den Grinch.
00:52:43: Und ich hab gedacht, ja, war bei auch ... Also die Rezensionen waren halt so ... Aber er ist halt der zweite erfolgreichste Weihnachtsfilm nach Kevin Allein zu Hause.
00:52:53: Oder Home Alone.
00:52:56: Der, glaube ich, sechs erfolgreichste Film jetzt in einen Spelergebnis des Jahres gewesen.
00:53:04: Da lagen die Kritiker ihnen eher falsch.
00:53:06: Und ich glaube, dass das ein ganz entscheidender Punkt ist, dass man musste den Grinch eben auch völlig zu hundert Prozent so dark und heftig machen.
00:53:15: Und den jetzt, also auch das muss man sagen, dass da nicht jemand gesagt hat, wir müssen ihn mal ein bisschen runterfahren, dann war das schon gut.
00:53:23: Also, finde ich das super.
00:53:24: Das ist halt total aufgegangen.
00:53:26: Es gab auch wohl ein paar Vetus zu einigen Sachen, was den Grinch anging im Film, das hab ich gelesen.
00:53:32: Und zwar gab's einen Vetu, ich kann das nicht mehr nachverfolgen von wem, aber es gab eins dazu, dass er keine ausgestopfte Katze in seiner Höhler haben tut.
00:53:40: Da muss ich sagen, okay, also, der was-a-line, they found the line, das ist ja gut, dass da offensichtlich austariert wurde, aber ich find es sehr gut, dass er doch immer noch so ... Dark war und Teilweise auch Mobide sein durfte.
00:53:55: Deswegen mochte ich das Zitat.
00:53:58: Ja.
00:53:58: Bin
00:53:58: ich total bei dir, fühle ich gut.
00:54:00: Freut mich.
00:54:01: Letzte Sache doch zum Einholen.
00:54:03: Zwar haben wir ganz am Anfang über den Titel gesprochen, dass das im Deutschen heißt der Grinch und auf Englisch How the Grinch Stole Christmas.
00:54:13: Ich finde das sehr entscheidend, dass das im Englischen so heißt, weil ich finde es gibt am Anfang Was ja öfter passiert, was wir schon öfter hatten im Podcast bei anderen Filmen und Serien.
00:54:24: Am Anfang fehlt lange das Gefühl für, was ist denn hier das Problem?
00:54:29: Also, was ist jetzt der Konflikt in diesem Film?
00:54:31: Und ich fand, dass es hier auch so war.
00:54:33: Spannend optimierend zustimmst, oder nicht?
00:54:36: Weil erst mal ist ja nur das Problem, der Grinch hasst Weihnachten total.
00:54:41: Und Cindy Louhu hat ein Problem mit Weihnachten.
00:54:47: That's it.
00:54:48: Da ist ja, es ist schon klar, dass die zwei wohl da irgendwie miteinander, die begegnen sich auch, was gut ist, ne?
00:54:55: Antagonistin und Protagonist begegnen sich.
00:54:58: Aber es ist noch nicht wirklich aufgestellt, so, ja, aber was ist jetzt das, also was ist jetzt das Problem?
00:55:05: Also wo ist der Konflikt?
00:55:06: Weil noch sitzt er da oben auf dem Berg und sie sitzt unten, die begegnet sich auch eigentlich nicht.
00:55:11: So, und man hat eigentlich nur die Frage, die mich interessiert hat oder die einen interessiert ist, warum hast du denn Weihnachten?
00:55:18: Da hab ich gedacht, gut, das ist ja jetzt schön, ist aber immer noch kein Konflikt, sondern es ist immer noch eine Figur, da oben auf dem Berg hast Weihnachten und hier unten hat ein Mädchen ein Problem, aber die kommen irgendwie nicht auf den Feld, wo sie in den Konflikt miteinander geraten.
00:55:33: Und dann wird zwar kurz gesagt ... Also, wird kurz die Frage ausgemacht, warum hast der Grinch in Weihnachten, was einen ranhält, wird sofort danach aufgelöst, weil es kommt direkt dieser Flashback, der einem erklärt, warum er Weihnachten hasst.
00:55:45: Und dann steht man da wieder mit dir, okay, jetzt weiß ich ja auch das.
00:55:49: Und jetzt?
00:55:50: Also, macht ja jetzt keiner von euch irgendwas, was dazu führt, dass ihr miteinander um was ringen müsst.
00:55:56: Und eigentlich seht, wo habt ihr beide dasselbe?
00:55:57: Dann du hast ein Problem mit Weihnachten, siehst ein Problem mit Weihnachten.
00:55:59: Das ist eigentlich auch nicht gut.
00:56:00: Eigentlich müsstet ihr gegenteilige Ansätze haben.
00:56:04: Und jetzt kommt mein Punkt rein.
00:56:06: Im Englischen weißt du aber ja dann schon, der Grinch wird irgendwann Weihnachten stehen.
00:56:12: Also die wird ja durch den Titel schon vor, du gehst ja rein ins Kino und weißt schon, das wird ja noch passieren.
00:56:20: Das heißt, wenn du den Englischen Titel im Kopf hast, hast du diesen Spannungsaufbau von, ich weiß, das wird noch passieren, jetzt bin ich mal gespannt, wie wir da hinkommen.
00:56:28: Haben wir auch schon mal drüber gesprochen, das ist eine Wie-Spannung.
00:56:31: Du weißt eigentlich schon, was passieren wird.
00:56:33: Oft ist auch so, du weißt, irgendjemand wird umgebracht.
00:56:35: Die Spannung ist, wie ist es denn dazu gekommen?
00:56:37: Wie kann das denn jetzt sein?
00:56:38: Das heißt, wenn du den Titel hast, war das für mich die Spannung von, naja, ich weiß, das wird ja noch passieren.
00:56:45: Jetzt bin ich mal gespannt, wie es dazu kommt.
00:56:48: Das war dann für mich durch das Wissen des englischen Titels die Spannung.
00:56:51: Aber dann habe ich gedacht, wenn du im Deutschen nicht diesen Titel hast, hast du diese Wiespannung ja gar nicht.
00:56:58: Das ist ja schlecht, du darfst diesen Titel auch nicht ändern.
00:57:01: Oder?
00:57:04: Mhm.
00:57:04: Ich
00:57:04: verstehe dich.
00:57:05: Ich verstehe dich.
00:57:06: Vorhin
00:57:06: schon mal.
00:57:07: Und ich unterschreibe alles, was du gesagt hast.
00:57:10: Also, es gibt von meiner Seite da kein Widerspruch.
00:57:13: Mhm.
00:57:13: Ich überleg jetzt laut.
00:57:16: Also, das, was du jetzt gerade hier analysiert hast, ist ja, und ich mein, das überhaupt nicht wertend, sondern ganz liebevoll, das ist ja, das ist Teil, das ist ... Herzstück unseres Podcasts, dass wir Sachen analysieren.
00:57:29: Das heißt, das war ja jetzt schon auch gerade ein bisschen verkopft, sag ich mal.
00:57:34: Glaubst du, dass ein zwölfjähriger, der diesen Film im Kino sieht?
00:57:39: sich diese Fragen stellt.
00:57:40: Ich glaube einfach, dass der durch diese ganzen Gags und lustigen Szenen, die wir ja auch schon jetzt hier irgendwie erzählt und nachgespielt haben, dass das einfach, und dann passiert das, und dann passiert das, und das ist lustig, und dann fällt er die Rutsche runter, und dann passiert dies und jenes, und das meinte ich auch am Anfang mit, der Plot ist ja recht überschaubar.
00:58:03: Also der ist ja auch wirklich bis auf diesen einen Flashback sehr linear erzählt, sehr chrono.
00:58:09: Und dann passiert das, und dann passiert das, und als Nächstes kommt das, und dann macht er dieses, und dann macht er jenes.
00:58:14: Und ich glaube einfach, diese hundert Minuten für zwölfjährige im Kino sind einfach irgendwie ein Feuerwerk der guten Laune und lustiger Gags.
00:58:23: Und ich weiß nicht, ob die sich diese Fragen stellen und ob die überhaupt eine, ich sag mal, Wie-Spannung, ob die die überhaupt vermissen oder ob die einfach sich hundert Minuten lustig beballern lassen und eine gute Zeit haben.
00:58:36: Ja, das stimmt.
00:58:38: Natürlich ist alles, was du gesagt hast, total gerechtfertigt.
00:58:41: Vor allem, weil wir Drehbuchautoren sind und diesen Analyse-Podcast haben.
00:58:47: Im Sinne dessen hab ich meinen Auftrag erfüllt für dieses Jahr.
00:58:50: Absolut.
00:58:51: Aber ... Ich stimme dir dazu.
00:58:55: Ich würde halt immer noch argumentieren.
00:58:58: Auch ein Weihnachtsfilm, der eigentlich für Kinder aus ... Dieser Film ist ja schon auch für Erwachsene mit.
00:59:03: Es gibt einfach vor allem auf der Dialogebene Witze ... Die sind offensichtlich für Erwachsene.
00:59:10: Und wenn du einen Film machst, der alle abholen soll, oder sagen wir so, ist besser, wenn der Kinderfilm auch den Erwachsenen Spaß macht, weil dann mehr Leute ins Kino gehen, das ist schon auch ein Ding.
00:59:22: Denken auch über Zielgruppen nach und für wen schreiben wir unsere Filme und wen will man damit erreichen.
00:59:29: Ich sag mal so, wenn man das auch noch gemacht hätte, das hätte dem Film jetzt nicht geschadet.
00:59:34: Also die Kinder hätten immer noch ihren Rutschenspaß gehabt.
00:59:37: Und guckt, er merkt es hat aber süße Ohren.
00:59:39: Man hätte aber vielleicht noch mal Wachse mehr abgeholt.
00:59:43: Also mich hätte man damit auf jeden Fall auch jetzt ohne den Analyse Drehbuchautorinnen und Kopf mehr abgeholt.
00:59:49: Weil es ist ja nicht so, dass ich vor dem Film sitze und sage, und über meine nicht-emotionale Analysebrille in dem Film gucke, sondern ich sitze davor und fühle den.
00:59:58: Und wenn dann was für mich nicht stimmt, dann fange ich an zu analysieren, was ist es denn.
01:00:04: Und in dem Fall war es eben so, ja.
01:00:06: Und wo ist das Problem?
01:00:08: Aber das bin
01:00:09: ich jetzt spannend, weil vielleicht bin ich auch einfach im Herzen noch immer eine zwölfjährige, was für eine schöne Vorstellung.
01:00:16: Weil ich hatte irgendwie diese hundert Minuten, ich bin ja gut durchgekommen.
01:00:19: Das wäre meine Frage gewesen.
01:00:20: Du nicht, also du hattest quasi den Finger schon auf dem Ausknopf.
01:00:25: Ja, ich hab den Film auch an zwei Tagen geguckt.
01:00:27: Oh mein Gott!
01:00:29: Ja, und ich war schon wirklich unter dem Punkt, ich gucke den jetzt nur zu Ende.
01:00:35: Okay, krass.
01:00:36: Weil das hatte ich total bei Ferrari.
01:00:39: Hört gerne meine Folge rein.
01:00:41: Das ist unsere bisher ... Wütendste Folge überhauptig.
01:00:45: Bei Ferrari war ich mehrfach kurz davon, da hab ich gedacht, jetzt reiß dich mal zusammen, du wirst ja wohl noch ein Einzelstück zu Ende gucken können.
01:00:52: Das Problem hatte ich beim Grinch gar nicht.
01:00:54: Ich bin wirklich gut durch diese Hundert Minuten gekommen, aber du nicht, das tut mir Leid.
01:00:58: Zweite Hälfte wird dann besser.
01:01:00: Ich bin froh, dass ich am zweiten Abend die zweite Hälfte geguckt hab.
01:01:03: Aber bei der ersten war ich so ... Ui, ui, ui.
01:01:06: Aber ja, das ist jetzt eben die Frage, ne?
01:01:10: Nicht mehr im Herzen eine zwölfjährige, was für eine schlimme Vorstellung.
01:01:17: Na ja, ist einfach ein Aspekt, bei dem ich glaube, man hätte ihn auch noch schärfen können.
01:01:22: Und es hätte die Sache einfach noch mal müh besser gemacht und dem Film keinen Abbruch.
01:01:27: Aber der Erfolg dieses Films zeigt ... ist wohl mehr ein Lisa-Problem, ist okay.
01:01:34: Wollen wir ganz kurz noch sagen, wer die Regie übernommen hat, damit wir diesen Namen einfach mal gedroppt haben?
01:01:40: Das ist Ron Howard.
01:01:43: Dieser Mann weiß, was er tut und hat in seiner jahrzehntewährenden Karriere großartige, wie ich finde, großartige Filme inszeniert.
01:01:54: Ich nenne jetzt einfach mal
01:01:56: Rush
01:01:57: oder ... A Beautiful Mind, wofür auch den Regie-Oscar, zwei-tausend-zwei, bekommen hat.
01:02:02: Apollo XIII, Illuminati.
01:02:05: Und viele, viele mehr.
01:02:06: Und die Drehbuchautoren wollen wir auch nicht unerwähnt lassen.
01:02:10: Bitte.
01:02:10: Das sind die Herron, die Herron, die Herron, Jeffrey Price und Peter S. Seaman.
01:02:18: Und jetzt dropp ich noch einen letzten Namen, nämlich die Musik.
01:02:22: James Horner.
01:02:23: Der weiß auch, was er tut.
01:02:25: Musik ist ja auch ein
01:02:26: ganz
01:02:26: schneller Weg ins Herz des Publikums.
01:02:30: Und wer bei James Horner jetzt denkt, nie gehört, doch habt ihr alle schon gehört.
01:02:37: Nämlich unter anderem bei Titanic, Avatar, A Beautiful Mind oder The Amazing Spider-Man, um nur einige wenige seiner Werke zu nennen.
01:02:48: Finde ich alles super.
01:02:49: Und jetzt werbe ich noch ... Drei Namen ein, auf der Seite des Drehbuches, weil es gibt nämlich einen Rewrite des Drehbuches, für den es keinen Credit gab.
01:03:03: Oh.
01:03:03: Mhm.
01:03:03: Und
01:03:04: woher weißt du dann davon, du Insider?
01:03:07: Weil
01:03:07: es ein Artikel in der ...
01:03:10: Du hast richtig recherchiert.
01:03:11: Los Angeles Time Gap.
01:03:13: Ja, weil ich das Gefühl hatte, ich hab ... Ich dachte, ich hab nicht so viel zu sagen zu dem Film.
01:03:16: Ich musste das aus meiner eigenen Analyse heraus, weil es so wenig Notes hatte.
01:03:21: Weil ich, wie gesagt, in der ersten Hälfte war ... Deswegen hab ich mich diesmal mehr dahinein geworfen.
01:03:28: Und es gibt also einen Uncredited Rewrite von den Herren Alec Burke, David Mandel und Jeff Scheffer.
01:03:37: Alle drei sind ... Drehbuchautoren für Seinfeld gewesen.
01:03:44: Und das ist ja einer der Top-Comedies, die es jemals gab.
01:03:48: Und von daher ist das ja auch nochmal ein... Ja, also in Sichtlich der vielen Jokes, auch gerade auf der Dialog-Ebene, sind die drei da wohl nicht unerwähnt zu lassen.
01:04:04: Ja.
01:04:04: Sehr gut.
01:04:06: Mehr Culpa.
01:04:07: Und sehr gut, dass du diesen Faux-pas meinerseits ausgewetzt hast.
01:04:13: Aber ich muss auch mal ganz ehrlich sagen, ich finde sowieso kreative Arbeit, die kein Credit bekommt, fühlt sich per se nicht richtig für mich an.
01:04:22: Also nochmals vielen Dank, dass du diese drei Namen noch parat hattest.
01:04:27: Und ich möchte jetzt auch noch
01:04:29: mal
01:04:30: in den Ring werfen, dass ... Bei Filmen oder Serien?
01:04:35: Nee, bei Serien würde ich's zurücknehmen.
01:04:36: Ich nehm's zurück bei Filmen, wo hinter Drehbuchdoppelpunkt sehr viele Namen stehen.
01:04:44: Und ich sag mal so ab drei wird's für mich viel.
01:04:47: Und manchmal stehen da vier Namen, fünf Namen, sechs Namen oder mehr.
01:04:50: Das ist meistens kein so wahnsinnig gutes Zeichen.
01:04:55: Das ist dann häufig ein Indiz dafür, dass am Buch sehr viel, ich sag mal, geschraubt wurde oder viele neue Ansätze gewählt wurden.
01:05:04: Und dann setzt man hier noch ein Auto drauf und da noch eine Autorin und so.
01:05:06: Das ist meistens kein gutes Zeichen für eine klare Vision eines Menschen oder eines Teams, eines kleinen Teams, die eine klare Vision hatten und die irgendwie erzählen durften, sondern dass da viele Einflüsse reingrätschen.
01:05:22: Das stimmt.
01:05:24: Hier ist es vielleicht, ja, nur ein bisschen anders, weil es ja wohl offensichtlich ein Comedy Humor rewrite war.
01:05:37: Da geh ich jetzt, wenn du drei Drehbuchautoren von Seinfeld holst, dann wird das wohl der Fokus sein.
01:05:46: Das kann schon mal funktionieren.
01:05:48: Wenn wirklich der Fokus ist, dein Job ist es, die Witzequote hochzuschrauben.
01:05:55: Pro Seite und das ist was, was es wirklich gibt.
01:05:58: Also man nennt es auch Punch Up, wenn ich nämlich nicht irre.
01:06:01: Und dann wird wirklich, also auch werden auch gerne die Witze pro Seite gezählt.
01:06:06: Also das ist was, was existiert.
01:06:08: Kann es schon mal funktionieren, ja.
01:06:10: Aber dann muss wirklich sehr konkret eingegrenzt werden, wofür jeweils die neuen Drehbuchautorinnen geholt werden.
01:06:17: What's the job?
01:06:18: Genau, ja.
01:06:20: Trotzdem... Ja, ich weiß jetzt nicht, warum nicht gecredited, aber die Writers Guild of America hat auch andere Regeln zum Thema Credits.
01:06:31: Es dürfen z.B.
01:06:32: nicht mehr als drei, glaub ich, genannt werden und hinter Drehbuch rein von der Writers Guild her.
01:06:39: Echt jetzt?
01:06:39: Ich meine, drei ist die Begrenzung.
01:06:41: Es gibt auf jeden Fall eine Begrenzung und ich bin mir ziemlich sicher, es ist drei.
01:06:44: Ja, und wer die dann kriegt, das ist halt auch festgelegt in der Writers Guild.
01:06:48: Und ... Meines Wissen ist jetzt vorsichtig, aber ich meine es ist so, dass selbst wenn du den größeren Anteil schreibst am Drehbuch, aber du bist der sechste Autorin, kriegst du, heißt das nicht, dass du noch den Credit kriegst, sondern der, der die erste Fassung kriegt, kriegt die erste Nennung.
01:07:09: Bei uns geht das in Deutschland nach Schaffensanteil.
01:07:13: Also wer wirklich wie viel Anteil hat am Drehbuch.
01:07:16: kriegt dann die ersten Nennung.
01:07:17: Das ist über das auch ein Ding bei uns.
01:07:18: Ersten Nennung, zweiten Nennung.
01:07:19: Das ist nicht willkürlich, wer wo steht in der Reihenfolge.
01:07:24: Vielleicht auch mal vor euch, wenn ihr mal darauf achtet, wie viele Menschen haben da mitgeschrieben.
01:07:29: Die Regel ist, die erste Person hat am meisten Anteil gehabt, ein Drehbuch.
01:07:34: So, das sind so Unterschiede.
01:07:35: Ja, wie mir relativ sicher das erstellt.
01:07:38: Aber,
01:07:39: hm, ja.
01:07:40: Wieder was gelernt.
01:07:42: Wieder was gelernt, haben wir noch mal richtig tief in unser Fach gegriffen, am Ende ein paar Nuggets.
01:07:49: Damit sind wir am Ende unserer Weihnachtsfolge, am Ende unserer Letz... Ho, ho, ho, ho, ho, ho, ho,
01:07:54: ho, ho, ho, ho, ho, ho, ho, ho, ho, ho,
01:07:55: ho, ho, ho, ho, ho, ho, ho, ho, ho, ho, ho, ho, ho, ho, ho, ho, ho, ho, ho, ho, ho, ho, ho, ho, ho, ho, ho, ho, ho, ho, ho, ho, ho, ho, ho, ho, ho, ho, ho, ho, ho, ho, ho, ho, ho, ho, ho, ho, ho, ho, ho, ho, ho, ho, ho, ho, ho, ho, ho, ho, ho, ho, ho, ho, ho, ho, ho, ho, ho, ho, ho, ho, Und zwar am achten Januar.
01:08:10: sind wir wieder da.
01:08:10: Wir machen eine kleine Pause über Weihnachten.
01:08:13: Wir hoffen, ihr auch.
01:08:15: Erholt euch gut, kommt gut rüber.
01:08:18: Und wir werden am achten Januar welchen Filmen, welche Serie ihr besprechen.
01:08:24: A
01:08:25: House of Dynamite.
01:08:27: Ein Film, den Catherine Bigelow inszeniert hat und den man stand jetzt auf Netflix gucken kann.
01:08:35: Ja.
01:08:35: Ich bin ... Ich
01:08:36: bin sehr gespannt auf diesen Film und freue mich schon, wenn wir darüber reden im neuen Jahr.
01:08:43: Ich freue mich auch, wenn ihr Anregungen, Kritik, Feedback habt zu dieser Folge oder grundsätzlich immer gerne an die E-Mail-Adresse, die
01:08:53: in den
01:08:53: Show Notes stehen oder uns über Instagram.
01:08:57: unsere Accounts stehen auch dort.
01:08:59: Abonniert gerne die Glocke, folgt uns, verteilt viele Sterne zu Weihnachten.
01:09:04: Oh ja.
01:09:05: An uns.
01:09:06: Wir würden uns freuen.
01:09:08: Und dann bleibt uns so noch zu sagen.
01:09:11: Vielen Dank fürs wiederzuhören.
01:09:14: Schöne Feiertage und einen guten Rutsch.
01:09:17: Wir hören uns in den
01:09:19: Jahr.
01:09:20: Merry Christmas.
01:09:21: Eine Happy New Year.
01:09:23: Bis bald.
01:09:24: Bleibt gesund.
01:09:25: Tschüss.
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